The Lancet/World Report/ 3. Oktober 2024

Loa loa infections affect up to 20 million people in Central and West Africa, but options for treatment and control are widely inadequate. Laura Salm-Reifferscheidt reports.

José Mouanga Ma is setting up flytraps on the banks of the Ngounie River near Sindara, a village in the rainforest in Gabon. He recounts the moment, 30 years ago, when he first felt a stabbing pain in his eye. He ran to his father, asking him to have a look. “A worm, a little worm is moving in your eye!”, the 45-year-old remembers his father exclaiming.

Picture by Nyani Quarmyne

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Deutschlandfunk Kultur
Zeitfragen am 5. September 2024

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Dieser Beitrag wurde vom Solutions Journalism Accelerator Programm vom European Journalism Centre finanziert.

Pandemia

Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen Mpox den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen – zum zweiten Mal. Aber dieses Mal ist einiges anders: Eine Variante des Virus breitet sich in der Demokratischen Republik Kongo und Nachbarländern aus. Gleichzeitig gibt es weiter weltweit Fälle einer anderen Variante. Was das alles bedeutet und wie die Ausbrüche zusammenhängen oder nicht, darüber spricht das Pandemia-Team diesmal.

Welt-Sichten, Juli 2024

In vielen Regionen Afrikas ist das Fleisch von Wildtieren eine wichtige Nahrungsquelle. Zunehmend wird es aber als Delikatesse auch illegal ins Ausland verkauft. Das steigert das Risiko von Zoonosen und bedroht geschützte Tierarten.

Aus einem Sack in einem kleinen Lagerraum über ihrem Laden in Brüssel, in dem sie Gemüse, gegrillte Fleischspieße und kühles Bier verkauft, zieht Hulda – ihr richtiger Name soll ungenannt bleiben – einen geräucherten Affen heraus. „So etwas verstecken wir immer sehr gut“, sagt die Frau, die vor 30 Jahren aus der Demokratischen Republik Kongo nach Belgien kam. In der Tiefkühltruhe hat sie auch noch Fleisch von einem Stachelschwein. „Das würde ich am liebsten jeden Tag essen“, sagt sie. Der Geschmack erinnert sie an ihre Heimat. …

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Dimensionen/Ö1

In Österreich ist es schwer vorstellbar, dass ein Arzt einen Patienten, dem ein bis zu sieben Zentimeter langer Wurm durch den Augapfel wandert, wieder nach Hause schickt. In Gabun, Kamerun oder der Republik Kongo gehört das zum Alltag. Dort ist Loa loa, der afrikanischer Augenwurm endemisch. Von blutsaugenden Bremsen auf Menschen übertragen, löst er die unterschiedlichsten Symptome aus: Schwellungen, Ausschläge, starke Kopfschmerzen, bis hin zu Nierenschäden, Hirnhautentzündung und Blindheit. Eine Therapie ist langwierig, oft nicht wirksam und geheilte Patienten können sich sofort wieder anstecken. Trotzdem steht Loiasis nicht auf die WHO-Liste der vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs). Die “Dimensionen” begleiten ein Team aus gabunischen und deutschen Forschern, die mitten im Regenwald ein kleines Labor und eine Krankenstation aufgebaut haben, um die weithin ignorierte Krankheit zu erforschen und Betroffenen zu helfen.

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Dieser Beitrag wurde vom Solutions Journalism Accelerator Programm vom European Journalism Centre finanziert.

Jahrelang hinterfragte Südafrikas Präsident Thabo Mbeki den Zusammenhang von HIV und AIDS und zweifelte den Nutzen antiretroviraler Medikamente an. Das hatte furchtbare Konsequenzen und kostete Hunderttausende Menschen das Leben. Die HIV-Aktivistin Sibongile Tshabalala erzählt an ihrem eigenen Beispiel, was das für die Bevölkerung bedeutete. Forscher Salim Abdool Karim und die Autoren Pieter Fourie und Mark Gevisser erklären wie es zu der Katastrophe kam, warum Mbeki auf AIDS-Leugner hörte und was die Welt daraus lernen kann.

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Das Pandemia-Team beschäftigt sich noch einmal mit dem Vogelgrippe-Ausbruch bei Milchkühen in den USA. Der Veterinär Martin Beer erklärt, warum der Ausbruch jetzt eingedämmt werden muss. Die Historiker Maxime Schwartz und Christoph Gradmann sprechen darüber, was die pasteurisierte Milch mit Louis Pasteur zu tun hat – oder auch nicht. Und die Mikrobe des Monats ist ein Darmbakterium, das beim Blutspenden helfen könnte.

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Das Vogelgrippe-Virus hat die Antarktis erreicht, in den USA breitet es sich unter Milchkühen aus. Über den Siegeszug von H5N1 spricht das Pandemia-Team mit dem Virologen Martin Beer vom Friedrich-Loeffler-Institut und dem Epidemiologen Greg Gray aus Texas. Und in unserer neuen Rubrik „Mikrobe des Monats“ erzählt Paul Dyer, wie er einem schüchternen Schimmelpilz im Labor zum Sex bewegt.

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Deutschlandfunk/Zeitfragen Feature

Affen, Stachelschweine, Schlangen: Die Tiere werden im kongolesischen Urwald gejagt und dann nach Europa verfrachtet. Hier gibt es eine rege Nachfrage. Verbote durchzusetzen ist schwierig, teilweise stoßen sie auch auf Vorbehalte.

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Und ein weiterer deutscher Beitrag zum Thema gibt es hier bei Journal Panorama im Ö1!

Listen to an English report on the import of wild meat into Europe at Deutsche Welle’s Living Planet.

Und hier noch ein Beitrag im Schweizer Radio SRF

Am 11. März 2024 starb Paul Alexander, der nach einer Polio-Erkrankung mehr als 70 Jahre an eine Eiserne Lunge gebunden war. Das Pandemia-Team spricht aus diesem Anlass noch einmal über die Interviews mit Paul Alexander und Vivian Pasquet erzählt, wie es war, ihn Anfang dieses Jahres in Dallas zu besuchen und wie sein Grabstein aussieht.
Die deutsche Übersetzung des Interviews mit Paul Alexander findet ihr hier

https://linktr.ee/pandemiapodcast



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