Deutsche Welle Magazin “Weltzeit”, 1/2019
Wo das Internet nicht oder nur schwer zugänglich ist, sind Community Networks eine Lösung. Eine Gemeinde in Südafrika setzt dabei auf Eigeninitiative, ebenso wie entlegene Orte in Kirgisistan, Georgien oder Simbabwe.
World in Progress/Deutsche Welle
Bringing a remote mountain community online
Kyrgyzstan is a landlocked mountainous country with only a few sizeable cities. More than half of the population lives in rural areas with limited access to modern technologies such as the Internet. As a result, less than 40 percent of people there use the internet. Now a group of entrepreneurs has begun to change that by introducing WiFi connections to remote villages.
World in Progress/Deutsche Welle
Connecting schools in Zimbabwe
Having access to the internet is often taken for granted in countries like Germany. But around half of the world’s population is still offline — that’s around 4 billion people. Those living in remote places are especially disadvantaged. In rural Zimbabwe, three brothers are taking it into their own hands to bring their community online. This report was supported by the Internet Society.
World in Progress/Deutsche Welle
South Africa’s first village-owned ISP
The rural community of Mankosi lies on a remote stretch of South Africa’s eastern coast. Most homes don’t have electricity or access to modern technology. So to fill this gap, the villagers decided to launch their own internet service provider.
Laura Salm-Reifferscheidt’s reporting was supported by the Internet Society.
Listen to the full story here!
World in Progress / Deutsche Welle
Bringing Wifi to remote mountain villages in Georgia
The remote mountain region of Tusheti in the Republic of Georgia offers breathtaking landscapes and great hospitality. Only a few of the around 12,000 Tush live in the mountains all year round. Modern technology and one of the world’s highest WiFi connection is helping the locals to keep in touch with the world and attract more tourists. This report was supported by the Internet Society.
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Buchbesprechung in Anthropos, Jahrgang 113/2018, Heft 1, Seite 331 – 332
In der internationalen Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde Anthropos habe ich Felix Riedels Buch “Hexenjagd und Aufklärung in Ghana. Von den medialen Inszenierungen des Okkulten zur Realität der Ghettos für Hexenjagdflüchtlinge” besprochen:
Das Werk des Autors Felix Riedel wurde ursprünglich als Doktorarbeit der Philosophie unter dem Titel “Hexenjagd und Aufklärung in Ghana – Eine vergleichende Forschung über Hexereianklagen im Film und in der Realität der Ghettos der Hexenjagdflüchtlinge” verfasst. Der Autor, der sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Thema der modernen Hexenjagd beschäftigt, begibt sich in seinem Buch auf die Suche nach Ursache und Möglichkeiten zur Verhinderung von Hexenjagden.
Elementarfragen/Viertausendhertz
Learning by Dying
Vor dem Hintergrund des Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo blicken Carl Gierstorfer und ich in den Elementarfragen von Nicolas Semak zurück auf unsere Zeit in Liberia während des großen Ausbruchs 2014/2015:
Ebola ist eines der tödlichsten Viren, die wir kennen. Der Journalist, Biologe und Filmemacher Carl Gierstorfer und seine Partnerin, die Journalistin Laura Salm-Reifferscheidt, reisten 2014 nach Liberia, um in einem Ausbruchsgebiet der Seuche einen Film zu drehen. Die Situation vor Ort überraschte die beiden Journalist*innen in vielfältiger Weise. Die Solidarität unter den Menschen in den außerordentlich dramatisch betroffenen Gebieten beeindruckten Carl und Laura derart prägend, dass sie auch nach längerer Zeit noch sehr bewegt von ihren Erlebnissen berichten. Der entstandene Film „We Want You To Live“ wurde inzwischen mit dem Grimme Preis ausgezeichnet und erzählt die Situation aus berührend sensibler Perspektive auf die Schicksale einzelner Betroffener.
Hier kann man das ganze Interview hören.
Weltzeit/Deutschlandfunk Kultur
Kinder als Sündenböcke für alles
Mit übersinnlichen Kräften sollen sie Menschen krank machen oder die Ernte verderben: Hexen. Im westafrikanischen Togo werden nicht nur Erwachsene der Hexerei bezichtigt – auch Kinder werden Opfer von Hexenjagden und Lynchjustiz.
“Ich wurde in Titigbé geboren. Ich habe meine Kindheit dort verbracht, mit meinen Freunden gespielt. Mein Bruder war auch da und mein Vater. Mein Vater ist dann gestorben. Aber er hat vorher zu mir gesagt, ich soll nach seinem Tod bei meinem Bruder bleiben.”
Das ganze Stück zum Nachhören gibt es hier!
The Lancet
published 19 May 2018
Away from the headlines, another opioid abuse crisis is hitting Africa. Experts express concern about the rise in non-medical use of the analgesic. Laura Salm-Reifferscheidt reports from Lomé.
It is not yet 10 AM and the sun is beating down on the corrugated iron roof of Lucien’s tiny repair shop in a sandy street of Lomé, the capital of Togo. The 28-year-old is busy fixing a motorbike for one of his customers. When he woke up this morning, he was too weak to fetch water for a shower. So Lucien took three tramadol capsules, a synthetic opioid painkiller. It has been his morning routine for the past 5 years…
To read the full story go to The Lancet!
Deutschlandfunk Kultur/Die Reportage
Westafrika wird von Opioiden überschwemmt
Nicht nur in den USA sind ganze Bevölkerungschichten von opioiden Schmerzmitteln abhängig. Auch in Togo und anderen afrikanischen Ländern sind die kleinen grünen Pillen längst eine Volksdroge. Die Folgen sind verheerend. Suchthilfe für die Betroffenen gibt es kaum.
Und eine etwas längere Version der Reportage gibt es bei Ö1 im Journal Panorama.
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